Sonntag, 28. Dezember 2008

Mt Maunghanui... oder besser das Maspalomas der Bay of Plenty

Der Strand in Mt Maunghanui scheint recht bekannt, denn wir waren hier mal (nicht annaehernd) alleine :0) Tausende Leute bevoelkerten diesen mindestens 2 Kilometer langen Strand. Feiner Sandstrand... YES das ist es was ich wollte! Also hab ich unser Buggy-Board (so ein kleines halbes Surfbrett) ausgepackt und auffi ins Wasser. Wir haben echt mal kurz an euch alle gedacht...etwa in dem Moment, als unsere Zehenspitzen das Wasser beruehrten und uns wieder mal bewusst wurde " Scheisse geht es uns gut" har har har ... Gestern an der Bay of Plenty ca. 28 Grad, geiler Sonnenschein, sauberes Wasser, genau die richtigen Wellen um Spass zu haben und ...Lebensfreude pur :o) Da wir noch ueber 200 Kilometer vor uns hatten und man eigentlich nie weiss wie lange es dauert, waren wir noch schnell im Supermarkt einkaufen (Richtig, manche haben auch Sonntags auf). Spaeter stellte sich herraus, dass wir diesmal wirklich nur 2,5 Stunden brauchen wuerden, weil wir teilweise den Highway nehmen konnten. Also haben wir uns zum Abschluss unserer kleinen Rundreise mit unserem Picknick auf dem Mt. Eden, (unseren Hausberg, der nur 2 Strassenecken entfernt ist) auf eine Banke gehockt und den dortigen Busladungen an Lemmingen ein "ihnen wohl unbekanntes Schauspiel" geliefert " Langnasen beim Essen" ... Ne, mal erhlich es war ein schoener Abschluss! Da oben zu sitzen und dir innerlich zu sagen " Ja, ohr fahrt bald wieder nach Hause...wir wohnen hier" ...auf die Stadt zu schauen und zu resumieren, wie viel "schoen" wir in den 4 Tagen gesehen haben....

Bay of Plenty... viel viel viel schoen !

Die Bay of Plenty hat Ihren Namen bekommen, weil es hier alles im ueberfluss gibt und hier einfach alles waechst und gedeiht... unter anderem eben Kiwis, Wein, Orangen, Avocados, Pflaumen, Gemuese aller Art, Getreide... und und und... viel viel schoen. :o)
Da wir hier manchmal an einem Tag 20 mal sagen " man ist das schoen hier" haben Nadja und ich nun einen running Gag. Der geht so: Der eine fragt den anderen: Und was haben Sie heute so gesehen? Und dann sagt der andere " Jede Menge "schoen", viel viel "schoen" ...
Von Napier bis zur Bay of Plenty sind es ca. 300 Km ... bei uns mal eben 3 Stunden fahrt.... aber hier: Nix da, 5 Stunden, mindestens. Die Landstrasse windet sich die Berge hinauf, hindurch und wieder hinab... so ist man mit lediglich durchschnittlich ca. 80 km/h unterwegs. Macht aber nichts, denn so hatte ich genuegend Zeit die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens zu erzaehlen. Weil Nadja die Geschichte nicht kannte hatte ich Ihr extra ein Buch gekauft, aber wir sind nicht dazu gekommen das zu lesen. Also hab ich Ihr die Geschichte eben erzaehlt.
Da wir nichts mehr in unserer Kuehlbox hatten, mussten wir uns was zu essen suchen. Mitten auf dem Land, in der Urlaubs- und Feiertagszeit kein einfaches Unterfangen. Nach etwas suchen haben wir dann einen Burger Laden gefunden. Irgenwo in der Mitte von Nirgenwo an einer Tanke. Zwei Dicke Maori-Koechinen ( Dicke Koechinen sind schon mal ein gutes Zeichen fuer tolle Hausmanskoste, oder?) servierten uns den Hawai-Burger oder den Meat-Extrem mit frischen Kartoffel-Ecken (Weggies). So fettig, dass es nur so tropfte...aber so super lecker, dass mir beim schreiben schon wieder der Mund waessrig wird.... schmatz schmatz lecker....
Als wir an der Bay of Plenty ankamen wurde es bereits langsam dunkel. Wir wollten auf einen Camper-Park, aber der war ausgebucht, auch alle B&B oder Motels hatten Schilder dran, die das selbe sagten.
Es wurde dunkel und wir fuhren und suchten hinter Whatakane weiter nach einem freien Campingplatz fuer die Nacht. Als wir an einer Art " Bootangelestelle" vorbei kamen, es war mittlerweile war es stockduster und ca. 21:30 beschlossen wir unser Nachquatier einfach hier aufzuschlagen.
Es gab ein (sauberes) oeffentliches Klo dort, also alles was man so braucht. Ich stellte den Camper auf der Rueckseite auf eine Wiese, gerade so, dass uns eventuell vorbei fahrende Cops nicht sehen und wir bastelten den Camper um.
Ich sage euch eines. Ich habe noch niemals so viele Sterne gesehen, wie in den Naechten in denen wir irgendwo weit weg von einer Stadt campen.
Wir beschlossen den Abend mit einem Glas Wein, bzw einer Dose Bier und Sternegucken.... :o)
Als wir aufwachten war der Parkplatz voll mit Auto mit (leeren) Bootanhaengern. Die ganzen Angler der Gegend scheinen hier Ihre Boote ins Wasser zu lassen.
Kurz Zaehne putzen und weiter... irgendwo an den Strand... endlich wieder...nach dem Reinfall in Napier... wo es ja keine Strand gab ... los jetzt weiter...

Napier... Art Deco

Auch Napier erreichten wir in stralendem Sonnenschein... ach hatte ich erwähnt, dass wir an diesem 26.12 ca. 25 Grad hatten... har har ich bin sooo gemein...
Napier war ausgestorben. Kein Restaurant auf, nicht mal das oertliche BarStrucks liefert Cafe aus. Die Einkaufsmeile von Napier war leer, der Strand noch leerer und ansonsten war auch nicht viel los.
Napier ist fuer seine Art Deco Gebauede bekannt. Ein Erdbeben in den 1930gern löschte die Stadt aus und alles wurde im ArtDeco Stil wieder aufgebaut. Leider sind diese Häuser heute nicht mehr so unbedingt neben einander.
Es ist also kein wirkliches Ensamble aus alten schoenen Häuser. Es sind ca. 10-15 Häuser, die teilweise neben Bausuenden wie 60ger-Jahre Plattenbau-Parkhauser stehen. Die romantische Vorstellung einer "Stadt in Art Deco" ergibt sich leider nicht... jedenfalls war ich, der sich auf derartiges gefreit hat, enttaeuscht.
Der Strand von Napier ist keiner, denn er besteht aus grossen runden Kieselsteinen, mal 2 cm mal 10cm ...nicht wirklich ein Ort um das Badehandtuch rauszuholen...
Wir haben die Nacht dann in einem Camper-Park fuer 20 Dollar (das bisher guenstigste Angebot) verbracht. Einigermassen sauber, aber alt. Alte Sanitaeranlagen, alte Kueche... naja aber nur 20 Dollar ... aber direkt am Meer :o)
Am 27.12 haben wir uns dann noch fuer ein, zwei Stunden Napier angesehen. Hier ist ja derzeit auch Shopping-Hochsaison und so haben wir uns durch die Schnaeppchen geschlagen und einfach die Fussgaengerzone mit den schoenen Art Deco Gebaeuden genossen.
Unser naechstes Ziel war Gisborne....weil ein alter Mann, den ich im Hostel hier in Auckland in der ersten Woche kennen lerne sagte, dass es dort sehr nett sei.
Stimmt war es auch...als wir durch- und weiter fuhren :o)
Wir entschieden uns also einfach weiter zu fahren , naechstes Ziel die Bay of Plenty....

Taupo und Tokaanu

Am 25.12 haben wir uns also nach Taupo aufgemacht einem Touristenziel am Lake Taupo, dem groessten See in Neuseeland. Ich war mal am Starnberger See, sonst faellt mir auf die schnelle kein Vergleich ein, und der Starnberger See ist nicht annaehernd so gross. Ah, einen hab ich doch noch den Gardasee... das keonnte hinkommen. Auf dem Weg zum Lake Taupo kommt man an den Huka Falls Wasserfaellen vorbei. Ein kleines Sahnehaeubchen am Strassenrand nach einer Fahrt durch eine gewalltig schoene Landschaft. Die Huka-Falls sind nicht sooo gross, aber schoen anzusehen. ca. 220 Kubikmeter Wasser schieben sich hier pro Sekunde durch eine ca. 15 Meter breite Schlucht und ueberwinden so einen Hoehenunterschied von vielleicht 20-30 Meter. (Vergleich: eine Badewanne hat etwa 0.1 Kubikmeter) Die Hukafalls sind in eine wunderschoene urspruengliche Landschaft eingebettet und das Zusammenspiel aus glasklarem Wasser, satten gruenen Haengen und Sonnenschein war eindrucksvoll :o)

Dann geht es weiter und ueber einen Huegel faehrt nach Taupo hinein. Der erste Blick ueber diesen riesigen See ist schon beeindruckend. ( Hatte ich erwaehnt, dass die Sonne schien und es ca. 25 Grad waren har har har :o) Da wir hungrig waren und weder McDoof, noch WuergUndSchling, PupserHit oder KentuckySchreitFicken auf hatten, haben wir also ein Sandwich beim hiesigen "Sub-Unternehmer" erstanden und an den Lake Taupo gesetzt und lecker gefuttert.... Taupo ansich besteht aus vielen Wochenend-Haeusern, Hotels, B&B und Motels. Also ein klassischer Touri-Ort und damit nix fuer uns.
Wir beschlossen also weiter am See entlang zu fahren und uns die Sehenwuerdigkeiten, die auf unserer Karte eingezeichnet waren anzuschauen.... wir haben keine dieser Sights gefunden... war aber nicht schlimm, denn als wir in Turangi am unteren Ende des Sees ankamen, sahen wir in der Ferne den Berg qualmen. Fuer Stadtkinder eine interessante Erfahrung und einen Abstecher wert. Der Weg fuehrte uns nach Tokaanu. Wie gesagt ist die ganze Region hier Geo-Termal. Der Berg brannte also natuerlich nicht, sondern kochte. Es ist wirklich der Hammer, wenn du da mittem im Nirgenwo auf einem Parkplatz steht und am Berghang steigt weisser Nebel aus den Baumkronen.... hammer! In Tokaanu gibt es zwei drei Campingplatze, die nicht weiter zu erwaehnen waeren, wenn dort nicht in grossen Letter folgendes stehen wuerde " Hot Pools for Guests free" OK ueberzeugt dachten wir uns und mieteten uns fuer 28Dollar ein. Das beste mineralhaltige Wasser kommt hier aus dem Boder uns heizt die Pool auf 40-60 Grad auf. Entweder man setzt sich in einen Whirlpool, bei dem das gechlorte Wasser lediglich durch die Erdwaerme erhitzt wird oder man gibt sich den Wellness-Faktor und steigt in (leider ziemlich gruene) Mineralwasser und saugt die vielen guten Sachen (von Eisen bis Brom, von Calcium bis ...keine Ahnung) einfach uer die Haut auf... ich kann euch sagen das wirkt! Nur das Schild an eben diesem Pool weisst auf die negativen Eigenschaften dieses Wasser hin: Bitte Kopf ueber Wasser halten um Ameobic Meningitis (Hinrhautentzuendung) auszuschliessen... hups... :o) Aber wir leben noch und waren auch da nicht tauchen :o) Es war toll, aber am naechsten Tag 26.12 haben wir uns dann zu unserem Zielort Napier aufgemacht. Nur 180 Kilomer oder so, aber 2.5-3,5 Stunden fahrt...mindestens... :o)

... 1200km zu Weihnachten... wir waren fleissig :o) Rotorua...

Au weija, wenn man das sieht, dann sind wir doch echt weit rum gekommen zu Weihnachten :o)
Unsere Reiseroute, einfach mal drauf klicken:
Aber fangen wir mal mit dem Anfang an.
Nadja musste an Weihnachten (24.12) arbeiten aber der erwartete Feierabend rutsche von 17Uhr auf 15Uhr und dann rief Sie gegen 12 Uhr an " ob wir los koennen" :o)
Nun ja, zum einen hatte ich noch zu tun, zum anderen hatte ich unseren Camper noch nicht eingeraeumt. Also hat es noch etwa gedauert und dann sind wir gg. 16Uhr os.
Schnell die Kuehltasche noch mit ein paar Leckereien bestueckt und auffi...
Unser Ziel war Napier, dass nach einem Erdbeben und einem Brand in den 1930gern komplett neu aufgebaut werden musste....im Art Deco Stil. Das wollte ich unbedingt mal sehen, aber dazu spaeter mehr.
Da es auf dem Weg liegt und wir schon viel von Rotorua gehoert hatten, war unser Tagesziel oder eben Abendziel Rotorua.
Rotorua liegt in einem Geo-Thermalen-Gebiet etwa 1000 Meter hoch an einem grossen See. (Passenderweise Lake Rotorua genannt :o)
Da wir den 24.12 hatten war Rotorua, bis auf ein paar Leute (und Lemminge) am schoenen Seeufer, ausgestorben. Kein Restaurant war offen, nur eine oder 2 Kneipen und sonst eigentlich nix.
War aber egal, denn wir hatten ja alles bei.
PS: Lemminge= Asiaten . Sorry, aber die Erlebnisse mit den Chinesen gleichen ab und zu dem alten Computerspiel :o)
Da es schon recht spaet war und dunkel wurde haben wir uns entschieden auf einen Motorpark oder eben Campingplatz zu fahren und nicht "am Strassenrand" zu naechtigen.
37 Dollar fuer einen Stellplatz ist zwar ganz schoen fett gewesen, aber dafuer war der Platz Top ausgestattet. Sehr sehr sauber, Kueche, Duschen alles top.
Rotorua selbst ist eine Kleinstadt mit allem was man braucht oder nicht. Kleine Shoppingmeile, Uferpromenade, Restaurants aller Geschmacksrichtungen und einige Hotels, Motels und Hostels.
Viel interessanter ist aber die Umgebung von Rotorua. Nicht nur, dass man alle moeglichen Geo-Thermalen Erfahrungen machen kann, sondern es gibt auch eine Asphalt-Rodelbahn mit einer Gondel-BBahn. Es gibt ein Maori-Dorf und noch alle moeglichen Schnellboot-Touren und Rundflug-Experiences, die man sich vorstellen kann. Vom Powerboot fahren bis zum Fallschirmsprung wir hier alles moegliche angeboten.
Da wir ja wegen der Natur und deren verschiedenen Erscheinungen hier sind, haben wir uns auf das Geo-Thermale-Erlebnis beschraenkt.
In der Naehe von Rotorua gibt es eine kleine Region in der die Erde geradezu brodelt. Hier zeigen sich die verschiedensten und schoensten Formen von Nach-Vulkanismus. Von Muds-Pool (nicht direkt im Park) , also bluberndem Schlamm ueber Terassen aus Kalk die mit einem langsam laufenden Bach ueberzogen sind bis hin zu kleinen Seen, die in den verschiedensten Farben leuchten.
Der bekannteste in der Champangner Pool ( 60m breit) dessen Wasser knall-gruen leuchtet und damit einen perfekten Kontrast zum knall-roten Rand bildet. Im Pool neben an blubbert aus kristallklarem Wasser schwefelhaltiger Dampf an die Oberflaeche und bildet kleine knall-gelbe Kegel aus Schwefel.
Hatte ich schon erwaehnt, dass es erbaermlich stinkt? Puh ha, ich sag euch, Ihr koennt froh sein, dass es noch kein Geruchsinternet gibt, wenn Ihr euch die Bilder anseht. Einem wird nicht wirklich schlecht dabei, es ist als wuerdest du staendig in einem warmen bis heissen Pups stehen...
Es wird besser, wenn der Wind den Geruch etwas weg blaest, aber dann stehst du am naechsten Pool, der dann z.B. Devil's Home heisst ... und auch so riecht :o)
Es war eine tolle Erfahrung, denn wenn ich ab jetzt mal ausversehen Pupse...so vorm Fernseher oder so, dann kann ich immer sagen " reg dich doch nicht auf, so schlimm wie in Rotorua ist das nicht" har har har.... :o)
Leider hatten die anderen lustigen Attraktionen der Region an X-Mas (25.12) alle zu, sodass wir uns wieder auf den Weg gemacht haben.
Ziel Taupo am... na? Ihr werdet es schon ahnen Lake Taupo :o)

Montag, 22. Dezember 2008

Fischi Fischi Fischi...

OK, genau genommen sind Delfine keine Fische sondern Säugetiere, aber die sind im Wasser und damit Fischis :o)
Ab Auckland kann man eine "Delfin und Wal Safari" machen. Ja genau in Neuseeland und auch vor der Kueste von Auckland gibt es Wale., Delphine und sogar Haie.
Da aber die Fischgründe hier nicht wie in Australien ueberfischt sind, gibt es hier nahezu keine Hai-Attacken und alle anderen Fischi's leben (mehr oder minder) friedlich miteinander :o)
Der Ausflug war Nadjas Weihnachtsgeschenkt und ich wollte mir das Schauspiel auch nicht entgehen lassen.
Wir fuhren also gg. 13:30 los in den Huraki Gulf, was so zu sagen der Bereich vor der Hafeneinfahrt von Auckland ist. Der Huraki Gulf ist zwar riesieg, bietet aber ca 265.000 Delfinen eine Heimat.
Die Chancen welche zu sehen sind also relativ hoch, genauer gesagt 95% Die Chancen Wale zu sehen steht bei 75%... leider habe wir keine gesehen.
Aber es war schon spassig, wie im Film schwammen die Fischis am Boot vorbei, sprangen aus dem Wasser und boten uns eine unvergessliche Show.
Aber schau selbst :

Samstag, 13. Dezember 2008

Merry X-Cola in the Park

Wir waren Heute "in the Park", genauer bei Coke Cola in the Park. Seit 15 Jahren findet kurz vor Weihnachten ein riesiges Fest in der Domain, dem größten Park in Auckland, statt. Diese Familien-Fest wird von Coke Cola ausgerichtet. Es ist der Hammer, Weihnachten steht vor der Tür und wir sitzen mit tausend anderen in kurzen Hosen und Kleidchen im Park und lauschen der Musik.

Da wir bereits um 16Uhr da waren, haben wir sogar in der Strasse an der Domain noch einen Parkplatz bekommen. Wir waren aber nicht die ersten wie man sieht.
Viele Familien kommen ganz früh und sicher sich die besten Plätze. Sie bringen große Decken oder Planen mit. In ganzen Wagenladungen an Kühlboxen bringen Sie alles mit, vom Kecks bis zum feinen Wein, von Marshmallows bis Camenbert oder ganze gebratene Hühner. Es ist ein riesieges Picknick ....und das zu Weihnachten ;o)

Wir haben also tapfer auf den Anfang der Show gewartet, die um 20Uhr startete.. Leider war da schon die Sonne weg und es wurde kühlig. Da die lokalen und Aussi-Größen an Sängern ein Weihnachtslied nach dem anderen trellerten und auch Santa Claus ein Lied zum besten gab, fiel es uns nicht sooo schwer der Kälte nachzugeben und abzuhauen... Trozdem ein Erlebnis.

Ein Tark im Park :o)

Dienstag, 9. Dezember 2008

Nur mal so....

Wusstet Ihr eigentlich, .... ..... dass man in Neuseeland Linksverkehr hat... es hat bestimmt ne Woche gedauert eh ich mich daran gewoehnt hatte. ... dass sich die Neuseelaender selbst Kiwis nennen? ... dass es in NZ eine Kampange gibt "Kauf bei Kiwis ein und die Wirtschaft wird besser"? (das sollte man mal in D probieren...das wuerde keine 3 Minuten dauern und D wuerde wieder beschimpft werden :0) ... dass man in NZ im Wurstregal Frankforter Wurstechen findet, die eine Fleischanteil von 49% haben.... was der Rest ist konnte mir keiner sagen :0( ... dass Fruit Juice nicht gleich Fruit Drink (30% Frucht) ist... ... dass sich hier keinen einen Dreck um tausende "e's" und "Glutamat" auf den Verpackungen und damit im Essen scherrt ? ... dass hier keiner hupt, wenn du mal in Gedanken an der gruenen Ampel stehen bleibst? ... dass man sich bei Aussteigen aus dem Bus beim Busfahrer bedankt? ... dass man sich hier nirgendswo anmelden muss, wenn man eine Wohnung bezieht und es auch kein Klingelschild oder Birefkastenschild mit Namen gibt? Man lebt einfach in Appartment 15. ... dass es hier Preise gibt wie 2,99 oder 39,95, aber das kleinste Geldstueck die 10Cent-Muenze ist? ... dass die Laeden hier, selbst in grossen Einkaufszentern, um 18Uhr dicht machen? ... dass Berlin 17.700 Kilometer von Berlin entfernt ist ... ... aber man ueber Skype ohne Zeitverlust televonieren kann... ... dass man hier als Wiehnachts-Sonderangebote kurze Hosen und T-Shirts bekommen :0) :o) ... dass die Leute troztdem kuenstlichen Schnee an die Scheiben spruehen auch wenn manche noch nie welchen gesehen haben! ... dass man hier nur 22% von seinem Brutto-Gehalt abgeben muss... ... dass die Mehrwertsteuer hier lediglich 12,5% betraegt ... und das man deshalb fuer 200$ (100Euro) hier noch mit nem vollen! Wagen aus dem Laden kommt! ... dass hier Papagein statt Spatzen rumfliegen? ... dass es hier von der Kueste Wahle und Delphine gibt...die wir uns am 20.12 mal genauer ansehen werden :0) ... dass es Spass macht euch auf dem Laufenden zu halten :o)

Sonntag, 7. Dezember 2008

Wochenende in Leigh

Wir sind uebers Wochenende wieder abgehauen, raus aus der Stadt und ran an den Strand. Klaus und Liane (seit 24 Jahren hier) hatten uns von einem Ort namens Leigh erzaehlt, der in der Naehe von Auckland sein soll und toll zum Schnorcheln. Also haben wir uns Freitag Abend direkt auf gemacht und sind los. Nach Leigh (ausgesprochen Lie) sind es ca. 80 Kilometer. Da man in NZ nie weiss, weil lange man braucht, hab ich vorher noch was zu Essen gemacht und dann Nadja von Arbeit abgeholt. Die Strassen raus aus Auckland sind supervoll am Freitag Abend, wie das halt so in einer Grossstadt ist. Ohne Stau sind wir mit dem Motorway aber dann doch recht schnell wieder in der "Wildness" gewesen und das Abenteuer konnte von neuem beginnen. Leigh an sich ist nichts Besonderes, ein Siedlung von Einfamilien und Sommerhaeusern, ein Supermarkt und ein Fish&Chips-Laden. Mehr gibt's da nicht :0) Das interessante an Leigh ist Goat Island und das maritime Naturschutzgebiet drum herum. Direkt am Strand von Leigh und den dortigen Klippen, gegenueber der kleinen Insel Goat Island, kann man unzaehlige grosse und bunte Fische bestaunen. Wenn es hochkommt teilt man sich dieses Erlebniss mit ca. 30 Schnorchlern. Man kann also sagen, dass man "in Ruhe" schnorcheln kann. Am Samstag haben wir uns fuer 12 Dollar ein Schnorchelausruestung geliehen und uns das Spektakel dann genauer angesehen. Krasse Sache, sag ich euch! Fische, Fische, Fischeeeee. Mal 8 cm mal 80cm lang, mal blau schimmernd, mal als Zebra getarnt ...und die haben keine Angst vor dir und schwimmen einfach um dich herum. Toll! Nadja hat sogar einen Rochen gesehen! Das einzig doofe ist, dass das Wasser das a...kalt ist und wir nicht auch noch einen Neoprenanzug mieten wollten...waere aber vielleicht besser gewesen ... Naja, hat trotzdem Spass gemacht. Am Sonntag sind wir dann ohne Schnorchel wieder an den Strand, gestern war besseres Wetter. Da der Strand bei Leigh ca. nen Kilometer breit ist sind wir etwas gelaufen und schwupps... biste wieder mal "alleine". Einer der schoensten und aufregendsten Straende die ich je gesehen habe, und nur fuer uns da! Und dann kam das Abenteuer... Wir sind Lebensretter :0) ! Wir liefen so am Strand und bestaunten allerlei Getier, das dort so lebend oder tot (Muscheln!) am Strand lag als ich etwas groooossses rotes, ein weing oberhalb der Wasserlinie, entdeckte. Ihr werdet es nicht glauben, ein kapitaler Hummer mit sicher 35cm Laenge lag da in der Sonne und wurde sich seiner schlechten Sonnencreme bewusst. Ich schnappte mir einen Stock (wie Kinder das nun mal tun:o) und stuppste das Tierchen an. Ihr haettet Nadja quieken und huepfen sehen sollen, als der Hummer die Fuehler bewegte :0) Lebensretter wie ich bin unterdrueckte ich die Gedanken an ein fulminantes Feinschmecker-Abendessen und schob den Hummer mit meinem Stock die 5 Meter zurueck ins Meer. Da ihm das nicht sonderlich gefiel fing er an mit seinem Schwanz zu schlagen, was Nadja abermals zum quieken veranlasste... sehr niedlich :0) Also der Lobster :o) ha ha ha... Nadja und ich machten einen Deal, wenn der Hummer noch da ist, wenn wir zurueckkaemen, dann wird er Abendessen und wenn er weg ist (was ich mir insgeheim wuenschte) dann sollte es halt wieder nur "Nudeln mit Sosse" geben. :0) Kurzum, es gab Nudeln .... Wir fuehlen uns hier teilweise echt wie Abenteurer.... Und hier die Bilder dazu:
In Matakana gibt es einen kleinen "Country-Market" mit allerlei Einheimischem Zeug UND lecker echtem Brot

Hallo Ihr lieben Leser

Nun haben wir schon 5 angemeldete Leser. Juhu :o) Das war also doch eine gute Idee mit diesem Blog. Jetzt muessen wir es nur noch schaffen, dass hier alle 2-3 Tage was neues rein kommt, damit Ihr euch nicht langweilt. :o) Liebe Gruesse von Nadja soll ich euch bestellen !

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Erstes mal raus.... Waimura...

Das erste mal raus und im Camper pennen. Ich hab das ja vorher nie gemacht. Klar als Kind im Campingewagen, aber ich mag doch eher "schöne Hotelzimmer" ;o)
Nadja der alte Abenteurer ist ja da anders und sie hat uns versichert, dass wir nicht weg gefangen werden. Sie zietiert gern Ihren Vater: Wenn die uns wegfangen, dann bringen Sie uns spätestens am nächsten Morgen zurück ;o)
Also auf nach Muriwai, einem Stand in der Nähe von Auckland. Es ist kein Hausstrand von Auckland, sondern wirklich ein Stück zu fahren. Wenn man es genau nimmt, dann sind es nur 1,5 Stunden...aber hey wir sind auf Tiki-Tour :o)
Hier ein paar Bilder. Zwischendurch haben wir in Kumeu auf den Weg gestoppt und in einem geilen Restaurant gespeisst...Nach dem ständigen Asia-Food war dieses "europäische" Essen echt ein Muss und absolut geeeiiilll...
So hier zu Hunger bekommen:
Und hier ein paar Bilder zum "Lust bekommen, uns zu besuchen" ;o)
Nachts als wir ankamen: Aufwachen am Strand
Der kleine Teil Muriwai-Beach
Der große Strand von Muriwai Beach
und das ist nur für Sista:

Wohnung...wir nehmen es mit Humor

Wie gesagt, seit dem wir eingezogen sind ist mehrmals der Strom abgestellt worden. Begruendung "Ihr Guthaben ist alle"... Ja, hier kann man auch per Guthaben bezahlen, was der Vormieter gemacht hat...ist die Kohle alle, wirds dunkel...
Naja, jetzt sollte es geregelt sein... hoffentlich :0)
Was viel krasser war, war die Suche nach einem moeblierten und ausgestatteten Appartment und was man da so angeboten bekommt. Nadja sagt zwar ich soll es nicht erzaehlen, ich mache es aber doch.
Ein App war so versifft, dass ich mit den fingern an der Glasscheibe kleben geblieben bin, es war so klein, ca. 20qm und sollte dennoch 250Dollar die Woche plus Wasser&Elektrizitaet&Markler kosten...
Das andere waere schoen und sauber gewesen, nett eingerichtet und im 15. Stock. ABER 323$ Miete pro Woche und "move-in-costs" (Ja! Gebuehren damit man erstmal einziehen darf) ca. 1200 Dollar und mindesten 6 Monate Anmietung....hallo?
Unser jetziges App hat etwa 40qm, wir haben eine Unit. Das heisst wir haben eine eigene Kueche und ein eigenes Bad... hui... Ja,ja das ist hier etwas anders. Willste in der Naehe der Stadt wohnen und trotzdem ein eigenes Bad, dann musste mehr bezahlen.
Wir haben das "Mehr" in Putzmittel und Zeit bezahlt. Wir haben ein total versifftes App genommen, wo seit ca. 2 Jahren niemand mehr sauber gemacht hatte. Das war der Eindruck, in wirklichkeit war die letzte (Sau) Mieterin erst 3 Wochen raus.
Die Sachen, also das Geschirr und so, war so abgeranzt, dreckig und *kotz* dass wir neues kaufen mussten... hier ein Beispiel.
Da wir eh Sachen fuer unseren Camper brauchten haben wir einfach den ganzen "Muell" in eine Ecke im Schrank gestellt und werde da einfach nicht mehr ran gehen.
Es hat uns 2 Tage und ca. 5-6 Stunden gekostet das APP sauber zu bekommen, der Teppischreiniger war da und wir durften uns auf Kosten des Eigentuemer ein wenig neues Zeug kaufen. Ausserdem haben wir einen neuen Kuehlschrank bekommen... denn in dem der drin stand hausten kleine Tiere...
Aber alles nicht so schlimm, denn wir zahlen jetzt 230$, haben nur 230$ Markler bezahlt, keine Mindestanmietung und Nadja und ich sind so nah an der Stadt, dass wir nur ca. 30 Minuten zur Arbeit laufen. Und nachdem ich uns vorgestern einen TV mit DVD und eine Zimmerantenne ersteigert habe (der TV der drin war und nun auf dem Balkon geparkt ist klebt doch arg...) sind wir nun auch wieder Nachrichtentechnisch einigermassen auf dem laufende.. :o)
Man weiss erst wie gut man es in Deutschland hat, wenn man wo anders hin kommt... wirklich!

Dienstag, 2. Dezember 2008

schwupps wie die Zeit vergeht...

Leute ich sag euch, wir haben viel erlebt in den letzten 3 Wochen! Es kommt uns vor, als ob wir hier schon 2 Monate sind. Auto gekauft, Wohnung gemietet, Bankkonto eingerichtet, Handy besorgt, Nadja hat Arbeit und ich endlich wieder nen Internetanschluss ;o) Aber eines after die anderen. Auto hab ich euch ja schon gezeigt. Bankkonto ist geil in Neuseeland: gestu Bank, sagstu: Ey Bankkonto, machendi Bankkonto, gestu wieda. 20 Minute und du hast ein KOSTENLOSES !!! Bankkonto mit EC Karte. Versuch das mal in D ;o) Handy ist prepaid hat auch 20 Minute gebraucht und mein altes T-Mobile funktionier. Nadjas Handy hat OHNE Vertrag 30 Euros gekostet... Wohnung dauerte schon etwas länger, 3 Tage! ABER der Hacken kommt ja erst wenn als wir eingezogen sind. Schluckauf bei der Stromversorgung, mal ist er da, aml nicht. Stundenlanges telefonieren mit dem Stromversorger....ich sag euch, einiges ist überall auf der Welt das selbe. Aber hier scheint die Sonne ;o)