Mittwoch, 22. April 2009

Kurze Zwischenmeldung

Die Sista und das Franzi machen Auckland unsicher....und NJ hilf Ihr dabei ;o) Gestern waren die drei Damen vom Grill auf "Wine-Tasting-Tour" ... erst mit der Fähre nach Waiheke Island und dann mit dem Bus durch 3 oder 4 Weinberge. Schicke Bilder haben´se gemacht...auch nach dem 4 Glas noch echt scharf ;o) Franzi hat sogar lecker (und teuer) Wein eingekauft...die anderen zwei haben nur GE...(soffen)...nein, genossen ;o) Heute sind Sie unterwegs den Mt. Eden zu besteigen und vielleicht zum shoppen in Outlet-Center. Mal sehen, was die drei Damen mir Heute Abend berichten... ;o)

Montag, 20. April 2009

Jeehaa... die Sista ist da... ;o)

Gestern Abend 23:30 sind se angekommen... haben das Ende der Welt erklommen... Bis um 4 ham wa zusammen gesessen und noch etwas gegessen... Getrunken und gequatscht bis in die Nacht..

Sonntag, 19. April 2009

Wellington ...Nj alleine

Da der Bernd am langen Osterwochenende unbedingt arbeiten wollte, hab ich mich entschlossen allein Ostereier in der Hauptstadt Wellington zu suchen. Am frühen Karfreitag ging es los. Mit dem Overlander (Zug, mit Scenic Route durch die tolle Landschaft) ging es 681km Richtung Süden. 12h über 352 Brücken und durch 14 Tunnel. Um 7:25 früh ging es schon los. Mit Fensterplatz war ich auch nicht soooo unzufrieden. ;o)Total relaxed hab ich mal gelesen, zwischendurch mal ein kleines Nickerchen oder mir aus der Mitropa ein kleines Sandwich gegönnt. Ein 20minütiger Stop im Nationalpark war sogar dabei. Dort gibt es 3 Vulkane, mit Schneekuppe oben drauf. Schoen, Schoen.
Auf dem Zug gab es auch eine kleine Aussichtsplattform, die hab ich die nächsten Stunden erstmal in Beschlag genommen. Ich kann ja nicht 12h nur sitzen, also Jacke an und Foto um und blitzschnell bereit für das nächste Superfoto. Vorbei an Wäldern, Bergen, Wasserfällen und Schafen. Aber nach dem Sonnenuntergang war es dann doch zu frisch und ich wieder auf meinem Sitz. Da war es immer noch eine ganze Weile bis nach Wellington… Kurz vor 8 abends war ich dann endlich da. Da ich keine Unterkunft gebucht hatte, hab ich die Ohren gespitzt als durchgesagt wurde wo das nächste Hostel ist – gleich gegenüber vom Bahnhof. Das passt ja gut, der Haken war leider, das alle Mehrbettzimmer ausgebucht waren, also teuer (30EUR) aber dafür allein und meinen eigenen Fernseher J mit „American Idol“, wie bei uns Deutschland sucht den Superstar. Am Samstag mit Sack und Pack am Hafen lang auf der Suche nach Essen, auch Frühstück genannt. In der City in den Supermarkt und mir Joghurt und Co am Wasser genossen doch arg windig, nicht umsonst windy Wellington genannt. Mit Dresden telefoniert, im Hostel eingecheckt war ich auf der Suche nach der Cuba Strasse. Dort sollte es szenige Läden, Cafes und Bars geben. Da gab es ziemlich abgefahrenen Klamotten, Party Pills und lustige Scherzartikel. Im Hostel gab es abends Reis und Thunfisch zum Film „ES“, blutig und noch nicht durch… Mitten in der Nacht hat irgendwer gequarzt oder sowas, der Feueralarm ging an und alle raus aus dem Hostel. Naja, eine Nacht hab ich ja noch zum ausruhen – hab ich gedacht…. Am nächsten Tag war ich mit der roten Cable Car (eine rote Strassenbahn die den Berg hochfährt) unterwegs und im Botanischen Garten. Toller Rosengarten!! Als ich vom Abendessen wieder ein mein Zimmer kam (6 Betten) hatten es sich ca 10-15 junge Männer in meinem Zimmer mit Bierchen gemütlich gemacht. Sie waren wandern und noch nicht duschen – das war nicht nicht zu bemerken… Puhh… Party bis in die Nacht im Flur, Geschnarcht wurde natürlich die halbe Nacht und ich hab mich gefragt warum ich das Gefühl habe Urlaub zu brauchen J Bis zum Flug hab ich mir die Zeit im Te Papa Nationalmuseum vertrieben. Ein Museum zum anfassen, erleben und lernen. Super, es geht um Natur, Maoris, Einwanderung, Abholzung und Kunst. 1h Verspätung aber wieder mit Bernd – wurde ja auch Zeit …

Montag, 13. April 2009

Post Nummer 50 !

Mensch da haben wir euch aber schon einiges zu lesen gegeben... 50 Blog-Einträge sind es nun ;o) Am nächsten Montag landet die Sista hier... und die Franzi auch... ick freu mir... ;o) Nadja war über Ostern in Wellington, dieser Reisebericht wird nach gereicht ;o) Da Sie ja ab nächste Woche arbeitslos ;o) ist, kann Sie ja mal Ihre Delfin-Erlebnisse und Wellington für euch schreiben. Wir sind jetzt gut ein halbes Jahr hier. Echt eine lange Zeit. Schön, dass es noch mal ein halbes ist bis wir zurück müssen. ...oder auch nicht ;o) Danke für die ein oder andere Mail.... könnten mehr sein Ihr faulen Säcke ;o) har har har....

Die nächsten Wochen werden wir wohl nicht sooo viel eintragen, denn die Sista kommt ja... ;o)

Grüße in den Frühling B + N

Sonntag, 5. April 2009

Dieses Wochenende ...Coromandel

Nun ist es nicht mehr lange und die Sista kommt uns besuchen. Das wird ein Spaß.
Da Nadja übers Oster-Wochenende nach Wellington fährt und ich arbeite, haben wir uns also noch schnell zu einem Erkundungsaufenthalt auf der Coromandel-Halbinse aufgemacht.
Es gibt nicht viel zu schreiben, weil die Bilder für sich sprechen.
Wir haben am Samstag einen kleinen Erlebnis-Park besucht in dem Wasserspiele und Mechanik auf einander treffen... Ist was für Spielkinder...Wir SIND Spielkinder ;o)
Am Abend haben wir und einen Campingplatz gesucht (Papa Roa) und dann kam das wirklich einzigartige! Weil ich das am Freitag Abend im vorbeifahren an anderer Stelle gesehen hatte, bin ich zum Office und habe gefragt: Ob es erlaubt sei ein Lagerfeuer am Strand zu machen.
Antwort: Klar, wenn Ihr unterhalb der Flut-Linie bleibt und es nicht so groß wird.
Also haben wir uns aufgemacht und Treibholz gesammelt und das ist dabei raus gekommen:
Dann haben wir uns Hünchenbrust auf einen Stock gezogen und Kartoffeln ins Feuer gelegt und uns Abendessen gemacht. Der HAMMER...super lecker mjam mjam... ;o)

Christchruch ...mit Abreise

Christchurch 13.03 Da wir unserem Camper am Samstag abgeben mussten, haben wir uns also am 13.o3 wieder auf den Weg Richtung CHC. Über CHC gibt es nicht so viel zu Berichten. Christchruch ist eine kleine Großstadt. Sehr sehr flach und mit vielen Parks. Deshalb auch Gardencity genannt. Die „City“ besteht aus einigen Straßenecken mit schönen alten Häuser und vielen neuen Häuser.Man kann hier nicht allzu viel erleben, weil es doch etwas „proviziell“ ist. Aber uns hat es gefallen, denn in Christchurch hat man das Gefühl, dass Stress hier etwas langsamer ausgesprochen wird ;o) Ein Erlebnis, muss ich euch aber doch schnell erzählen. In CHC gibt es das internationale Antarktis Zentrum! Das ist eine Forschungs- und Aufklärungseinrichtung. Zum Teil ist das aber auch eine Art Erlebnisthemenpark für „Kälte“. Nadja wollte da unbedingt hin, weil… ja warum wohl? Rischtisch..da gibt´s Pinguine…;o) Also hab ich gesagt, OK: Wenn du bezahlst, dann friere ich mir mit dir auch für ne Stunde meinen Zuckerpopo ab… Das Zentrum muss man sich vorstellen wie ein riesiges Kühlhaus, jedenfalls sieht es so von außen aus.Innen bekommt man (wenn man will) dicke Jacken und Mützen, es ist also wirklich kalt in diesem überdimensionalen Eisschrank. OK, also sind wir rein gegangen um uns eine Eintrittskarte zu kaufen. Es gab mehrere Kategorien und da wir weder eine Gruppe noch mit Jugendlichkeit gesegnet waren, konnten wir aus zweien wählen. Kategorie „Normal“ 48Dollar Kategorie „mit einem Führer“ 68Dollar Buh… 48Dollar p.P. damit ich mir den Arsch abfrieren kann… das ist heftig! Und noch mal 20 drauf, damit sich jemand mit mir solidarisch den Arsch abfriert…keine Chance! Also hat Nadja einen der Guides gefragt, was denn in den 48Dollar drin wäre…. und dann kam eine Antwort, die einen Mitteleuropäer wirklich in Gelächter versetzen muss: Der Guide erklärte, dass man im inneren eine arktische Landschaft vorfindet und Erklärungen über die Arktis erhält. Außerdem würde man „alle 20 Minuten einen Schnee-Sturm erleben“ und dann kam es „und es gibt eine extra Kammer wo alle20 Minuten Schnee von der Decke fällt“…. BUAH HA HA HA HA …. Schnee von der Decke…. also von oben nach unten… Schnee… HA HA HA… Ich kann nicht mehr… SCHNEEEEEE fällt VON oben… ha… schnief der war gut! Wer hätte das gedacht, dass Schnee echt und wahrhaftig von oben nach unten fällt…also in künstlicher Umgebung von der Decke kommen muss…. har Damit Ihr nicht denkt, dass wir euch veräppeln wollen, habe ich unten die original Werbung angehängt. Wir zwei haben dann für uns entschieden, dass uns die Schneestürme in Deutschland als Anschauung genügen und dass wir bei Schnee der von der Decke fällt und wahrhaftig echtem Eis nicht sonderlich erregt werden. Am Sonntag sind wir dann wieder nach Auckland geflogen…

Dunedin ... und die Pinguine

Dunedin 12.03.09
Nadja und die Pinguine Da Nadja eigentlich nur auf die Südinsel wollte um Pinguine zu sehen, haben wir uns also schnell eine Unterkunft gesucht…ganz elität eine „Cabbin“ und sind dannlos zum Pinguine schauen… In der Nähe von Dunedin kann das geschulte Auge zwei Arten von Pinguinen beäugen…wir sind nicht geschult, sondern schon ganz ganz alt ;o)Auf der Otago Halbinsel leben zwei Arten Pinguine, kleine blaue und der „Gelbaugen-Pinguin“ Die kleinen blauen kommen immer zur Dämmerung an einem bestimmten Strand aus dem Wasser und watscheln über den Strand zu Ihren Nestern. Es war Abend und die Dame an der Rezeption meinte, dass man die Pinguine ca. um 19:30 sehen kann. Also ab ins Auto und los. Als wir am Ende der Otago Halbinsel ankamen war es ca. 19:15Uhr und….kalt …und …windig….und ein Schild am Strand verriet uns, dass die Pinguine ca. um 20:40 zu sehen sein…. grrrr… Da standen wir also mit 8-9 anderen über eine Stunde im Wind und haben uns die blöden Möwen angeschaut, die über den Strand liefen. Und wir haben gefroren! Zwar hatten wirbeide Windbreaker-Regenjacken an, aber ich möchte nur mal kurz darauf hinweisen, dass wir in Europa etwa vergleichbar mit „Spätherbst in Nord-Norwegen“ wären. Es wurde dunkel und dunkler und wir sahen….gar nix! Es war so dunkel, dass wir am Strand die Möwen nicht mehr von irgend etwas anderem unterscheiden konnten. Ein Nachtsicht gerät wäre hilfreich gewesen ;o)Als Nadja die „minikleine Lampe“ an Ihre Videokamera anmachte um vielleicht irgendwas aufzunehmen gab es einen Aufschrei… Ich hab mich richtig erschrocken, wo wir doch alle versuchten so leise wie möglich zu sein. Eine Frau, deren Gehirn wahrscheinlich eingefroren war, schrie los: NO NO NO Lights, you can not use your Light … YOU COULD KILL THEM !! Zu Deutsch:Nein nein nein kein Licht, Sie dürfen kein Licht anmachen, SIE töten die Pinguine damit ! Oh mein Gott, Nadja ist vielleicht an dem Tot von etlichen Pinguinen verantwortlich. Wir können die Anzahl der durch Nadjas Lichtschwert ausgelöschten Familien aber leider nur schätzen denn wir haben verdammt noch mal nichts GESEHEN …. (PS: kann mal jemand das Morgengraun abstellen, die Pinguine sterben sonnst!) Da wir ja schon alt sind und unsere Augen so schlecht und da wir uns ungern für dumm verkaufen oder anblöcken lassen, haben wir für diesen Abend den Rückzug angetreten. Aber am nächsten Tag haben wir neu angegriffen und sind wieder auf die Pirsch gegangen. Nun ja, so richtig abenteuerlich, wie sich das anhört war es nicht. Eher eine Art 3*** Pinguin-Pirsch. Auf der Otago Halbinsel gibt es einen kleinen Bereich, wenn man so will nochmaleine Halbinsel. Dieses Land gehört einem offensichtlich äußerst nettem Kiwi, denn dieser Mensch entschied sich sein Land zu einem Reservat für den Gelb-Augen-Pinguin zu machen. Im Grunde bedeutet das, dass er damit auf tierisch viel Kohle verzichtet hat, denn er kann das Land nicht mehr verkaufen! Die Pinguine die dort leben, haben dort seit tausend Jahren Ihre Nester. Lediglich bei der Brut werden Sie unterstütz, ansonsten leben sie frei. Es gibt keine Zäune und die Pinguine kommen und gehen wann Sie wollen. Über die Jahre haben die Leute dort Gräben und Unterstände angelegt, die mit Tarnnetzen getarnt sind. So kommt man auf ca. 1-5 Meter an die Tiere dran ohne sie zu stressen.

Donnerstag, 2. April 2009

Queenstown....aaaaaaahhhhhhh

Queenstown: 10.03.09 Queenstown ist eine Action-City. In der Umgebung kann man allerlei Outdoor-Action erleben. Wildwasser-Rafting im Boot oder auf einer Art Schlitten. Klettern und „Abseiling“ ..das heißt wirklich so!Im Winter kann man hier in der Gegend Snowboarden und Skifahren. Man merkt das Queenstown eine hippe City ist, viele Junge Leute, viele Kneipen, Cafes und Restaurant, alle In-Läden wir Rip-Curl oder Billabong. Wofür Queenstown aber wirklich bekannt ist, ist Bungy! Hier haben A.J. Hacket und Henry van Asch das Bungy Jumping erfunden bzw. kommerziell verfügbar gemacht. Im Jahr 1988 hatten die zwei die Möglichkeit auf der damals restaurierungs-bedürftigen alten Brücke über den Kawarau Fluss ein paar Strünge durchführen zu können. Der Rest ist Bungy Geschichte. Mit dem Geld was Sie an der Brück verdienten wurde die komplette Brücke originalgetreu restauriert und ein Sprungkorb angebaut. Kawarau war die erste kommerzielle Bungy-Basis der Welt. Und wenn nicht hier, wo dann sollte man seinen ersten Bungy-Jump machen? Die Strasse führt direkt an der Basis vorbei und so stoppten wir auf dem Weg in die Stadt und sahen uns etwas um. Leider mussten wir etwas warten bis wir jemandem beim springen zusehen konnten. Die Leute machten gerade Mittagspause und so war nicht viel los. Wir warteten eine Weile und dann ging es wieder los. Harte Hunde und Harte Hündinen sprangen…teilweise ohne einen Laut von sich zu geben. Ich hatte viel Zeit das Spetakel von der Brücke, von der Seite und von unten anzusehen. Für mich war immer klar, dass wenn ich so was machen würde, dann müsste es von einer festen Plattform sein und über Wasser. Also so dass man nicht erst irgenwo „hochgefahren“ werden muss und so, dass man nicht auf dem Beton aufditschen kann falls was schief geht. Die Leute da machten wirklich einen professionellen Eindruck und so entschloss ich mich nach langem Überlegen, dass ich es machen werde. Leider kam gerade der tägliche kostenlose Bus aus der Stadt mit Verrückten, diedas auch probieren wollten. Ich sollte 45 Minute warten!Ich weiß nicht, aber die Vorstellung jetzt noch 45 Minute auf meine Hinrichtung zu warten war nicht sehr verlockend und so beschlossen wir morgen wieder her zu kommen…vielleicht ;o) Am Nachmittag haben wir uns dann einem etwas anderen Thrill hingegeben. Am Hausberg von Queenstown fährt eine Seilbahn den Steilhang hoch auf ca. 800 Meter über Queenstown.Auch so was habe ich noch nie vorher gemacht. ICH habe HÖHENangst… OK, aber man muss sich seinen Ängsten auch stellen und so habe ich mitgemacht. Oben auf dem Berg gibt es eine Art Kartbahn, die man für nur 3 Dollar mehr fahren darf. Also war der Deal klar: Ich fahr da mit hoch und Nadja muss mit mir Kart-Fahren. Dass ich mich bei dem Deal doppelt angekackt habe, konnte ich ja nun nicht wissen. Warum? Ganz einfach, nach der sagen wir mal berauschenden Fahr mit der „Gondola“ wurde uns bewusst, dass wir zum Start der Kartbahn weiter hoch fahren müssen….mit einem SESSELLIFT…. man man man ;o) Die Aussicht von da oben war, auch wenn es diesig war und nieselte, echt der Hammer und auch die nervenaufreibende Fahrt nach oben wert. Die Sonne bahnte sich an manchen Stellen Ihren Weg durch die Wolken und so erschien ein riesiger Regenbogen über dem See. Sowas hab ich noch nicht gesehen. Es sag aus, als ob das Festland über einen Regenbogen mit der Insel verbunden wäre. Supergeile Aussicht. Als wir uns also wieder gesammelt hatten und der Regen etwas aufhörte, bestiegen wir das nächste Foltergerät, den Sessellift. Es war nicht ganz so schlimm, da ich die Gondola ja bereits bezwungen hatte. Aber da auf einem Berg in 5-10 Metern Höhe im freien zu Sitzen, das wir sicher nicht unsere Lieblingsbeschäftigung. Oben angekommen bestiegen wir die Karts, die nur durch die Gravitation beschleunigt werden. Wie eine Art Seifenkiste.Lässt man die Bremse los, geht’s los….und wie. Wir haben den kompletten Weg (ca, 800 Meter) nur gelacht, es war ein Heidenspaß. http://www.skylineskyrides.co.nz/queenstown/ Den Abend beschlossen wir mit einem feinen Essen in einem Restaurant, das laut Dekoration zum Teil ein Rittersaal, zum anderen ein Fisch-Restaurant war. Laut Musik, ABBA eher eine Disko-Spilunke…. Das Essen war gut, ABBA die Musik scheiße ;o) Am nächsten Tag, 11.03.09 machten wir uns nochmal auf den Weg zur Bungy-Brücke. Ich wollte doch mal schauen, ob ich die Entscheidung von Gestern noch tragen würde. Nadjas Kommentar: Schatz du must das nicht machen.. ;o) Die Leute machten gerade wieder Mittagspause, aber diesmal wusste ich ja, dass gleich der Bus kommen würde. Es hieß also Jetzt oder Nie. Jetzt schnell buchen und bezahlen und als Erster nach der Pause springen oder gar nicht…. Ich entschied mich für ….JETZT ! Als die Bungy-Anhänger wieder von der Pause kamen, lief ich an den „nachmirbezahlten“ Leuten vorbei und drängelte mich an als erster auf den Korb. Ein Mädel, ehemals wohl aus Schweden oder so, schnürte mich ein und versuchte mit Small-Talk die gleißende Angst aus meinem Kopf zu vertreiben. Was mich wirklich beruhigte war die proffessionalität mit der ich eingeschnürrt und verzurrt wurde. Alles wurde nochmal vom „2.Mann“ in Augenschein genommen und Sie war ganz entspannt. Dann ging es los: Aufstehen, an den Rand stellen… OH OH die Hand steckt da in dem scheiß Plastikteil fest was soll das… nicht schuppsen jetzt bitte… OK, die Hand ist wieder frei, alle lachen…dann kann es ja losgehen…. Sie sagt 3,2,1 und ich springe….Oh man… so was kann man nicht beschreiben… Da ich wirklich nicht „nichts“ sagen konnte haben ich mir die Kehle aus dem Leib gebrüllt. Nicht weil ich Schiss hatte, sondern weil die Anspannung so groß war und raus musst. Die Schaulustigen, die ja wohl noch keinen Sprung gesehen hatten, war anfangs nicht klar, dass ich mir nicht in die Hose gemacht hab. Als ich also wieder oben ankam (lächeln) schauten mich einige doch sehr erleichtert an und waren beruhigt, dass das kein Angstschrei war …har har har… Das Beste war ein Aussi, der sagte: „Good on you Mate“ also so was wie „hast du gut gemacht Kumpel“…. http://www.bungy.co.nz/index.php/ps_pagename/queenstown Mit heiserer Stimme und viel zu viel Adrenalin im Blut machten wir uns wieder auf die Strasse. Nächstes Ziel Dunedin (ausgesprochen Dann Idin) Wieder in Cromwell machten wir noch einen Cafe-Stop… das Adrenalin war wohl zu Serotinin geworden und ich wurde …sehr sehr ruhig ;o) Der Barista meinte 2,5 Stunden nach Dunedin….wir haben Ihm das nicht geglaubt ;o)Nach 4 Stunden kamen wir in Dunedin an und mussten uns eine Unterkunft suchen….