Samstag, 27. Juni 2009

21.06.09 Wenderholm

Manchmal hab ich so das Gefühl, dass ich hier in einem großen Spielplatz für große Jungs gelandet bin, wo genau das erlaubt und unterstützt wird, was man eben so gerne mal machen würde. Feuer machen zum Beispiel und dann am Feuer grillen.Eben dieses Erlebnis hatten wir ja schon einmal, als wir auf einem Campingplatz auf der Coromandel einfach ein Lagerfeuer gemacht haben und uns da Hünchenbrust gemacht hatten…. ABER… Ja, ABER ! Es fehlte was. Was einen so richtig glücklich macht ist ein schönes Stück Fleisch…Rind oder Schwein oder Lamm…aber kein Hühnchen ;o)Da auch meine Liebste so ein kleine Fressbacke… nein Romantikerin ist, haben wir also beim Einkauf beschlossen: Wenn Steak im Angebot ist und es am Wochenende schön ist, dann fahren wir in den Wenderholm Park und grillen.Das besondere im Wenderholm ist, dass dort gemauerte BBQ-Grills rumstehen, die man mit mitgebrachtem Holz befeuert! Grill-Kohle gibt es hier fast nirgends nicht zu kaufen und Holz ist doch auch viel billiger!Vor allem viel billiger für uns, wenn man es irgendwo im Wald sammelt ;o) Das Wetter passte und Steak war im Angebot, also haben wir alles, was man für ein feudales Fresschen braucht ins Auto geschmissen und sind los.Der Wenderholm Nationalpark ist ca. 30-40 Minuten Fahrtzeit entfernt. Wenn man, wie wir nicht in eile sind, dann kann man auch zwischendurch noch irgendwo anhalten und z.B. ein frischen Brot und Gemüse kaufen um den Gaumenschmaus noch auszubauen ;o)Was uns also fehlte war Brennholz und da es ja ständig regnet, hatte ich etwas bedenken mit dem „sammeln“. Nicht das wir dann da stehen, lecker Essen haben und das Feuer nicht angeht. Also haben wir bei einem Pflanzengroßhandel angehalten, die verkauften da auch Holz…nur nicht zum verbrennen, sondern zum bauen… Der Pflanzenmarkt war in einer kleinen Einkaufsmeile, großer Parkplatz, ein paar Läden. Und ein riesiger „Tierladen“. Wenn es etwas zu streicheln gibt, sind wir dabei also rein und schauen. Hasen, Meerschweinchen, Fische, alles da und kleine Hundis…uiiii waren die süß ;o) Mehrere interessierte Käufer standen also vor den ca. 6 Hundewelten, die hinter 2 Glasscheiben ausgestellt waren. Die einen sahen aus wie Bernasennen die anderen wie…Mischlinge. Weder stand da was das für Hunde sind, noch wie groß die werden und schräg war auch, dass an der Scheibe explizit stand „Keine Papiere verfügbar“ … da kauft man sich also nicht die Katze, sondern den Hund im Sack… sehr eigenartig.. naja. Gegenüber auf der Strasse stand ein Schild „Feuerholz zu verkaufen“ … das sieht man hier öfter, die meinen aber eher Holz zum Heizen als zu grillen ;o) Trotzdem haben wir unser Auto den Feldweg entlang gescheucht um mal zu fragen. Ein Typ, lange weiße Haare, weißer Bart saß an seiner Holz-Spaltmaschine, umringt von etlichen Haufen aus gespaltetem Holz und teilweisen riesigen noch zu spaltenden Baumstämmen.…irgendwie erinnerte dieses Bild an einen Spät-68ger der an einer riesigen Wasserpfeife sitzt, irgendwo in der Wüste inmitten von Felsen sitzt und auf die Erleuchtung (oder den Kick) wartet…
Mit absoluter Ruhe stand der Mann auf und kam auf uns zu. Ich erklärte Ihm also (stolz), dass wir nach Wenderholm wollen um ein BBQ zu machen und ob er Holz hätte. Da die Kiwis meist für ein kleines Schätzchen zu haben sind, erzählte er mit, dass er gerade (?) den letzten Sack vekauft hatte, es war Tiri-Holz was ja toll ist für ein BBQ. Und dass er jetzt noch nicht dazu gekommen ist neuen Holz zu machen, denn er mag es nicht, wenn er mit der Motorsäge auf einem Stamm steht und zwischen den Beinen sägen muss und da sein Kumpel, der das besser kann als er leider noch keine Zeit gefunden hatte und auch bisher niemand den Stamm, der als nächstes zu zerschneiden dran wäre, bewegen könnte hat er nun leider nichts mehr da. Er zeigte während er erzählte auf einen „Baumstumpf“, den wohl als nächstes Verarbeitet werden sollte.Der Stamm war mir schon mal von der Strasse aufgefallen und ich verstand was er meinte.Der Stamm lag auf der Seite und war etwa die unteren 3-4 Meter eines ehemals sicher 5 mal so hohen Baum, der Durchmesser am unteren Ende sicher 2- 2,5 Meter… dass man da nicht mit einer Kettensäge drauf rumtanzen will ist klar… ;o) Nach dieser netten..uns aber in keiner Weise hilfreichen Erzählung machten wir uns auf und beschlossen einfach im Wenderholm nach Holz zu suchen.Das ist zwar verboten, aber wohl eher weil im Sommer meist mehrere Hundert Tagestouristen dort grillen. Jetzt im Winter ist der Park nahezu leer und nur ein paar Leute mit großen Campingmobilen (ich denke die wohnen da drin!) nutzen den Park. Als wir im Wenderholm ankamen haben wir uns auch gleich auf den Weg gemacht… Etwas wandern und dabei Holz sammeln ist doch auch eine nette Beschäftigung. Der Weg führte uns hoch hinauf auf eine Art Landzunge. Links davon ist der Wenderholm, recht davon sieht man den Stand von Orewa und Weiwera…Einfach eine tolle Aussicht. Als guter Jäger und Sammler habe ich mir natürlich gleich mal gemerkt, wo am Wegesrand passenden Holz liegt… nur haben wir leider einen Rundweg genommen und sind gar nicht da raus gekommen wo wir angefangen haben… Aber der Park besteht aus Urlwald und da ist es nicht sehr schwer Holz zu finden… Schnell etwas holz zusammen geklaubt und ins Auto… damit uns auch ja der Ranger nicht erwischt und dann ab zum Strand und grillen… Nicht, dass ich schon jemals (OK wie gesagt 1x) ein Lagerfeuer angeschmissen hatte, aber mal kennt das ja aus dem TV. Also hab ich mit trockenes Stroh gesucht, einigermaßen trockenes Holz…und die leere Kellogspackung von zuhause har har har…Trotzdem brauchte es 3 Anläufe bis es qualmte und letztendlich brannte. Nach ca. 10 Minute hatte ich (ich alter Lagerfeuerbauer) dann aus dem kleinen Feuerchen eine lodernde Grill-Hölle gemacht und der Spaß konnte beginnen ;o) Während Wandersleute neidisch dreinschauend an uns vorbeikamen um wieder zu Ihrem Auto zu gelangen, standen wir am warmen grill und genossen die Aussicht auf saftige Steaks vom Grill.. Echtes Neuseeland-Steak (gutes Zeug!), frisches Brot, ein Dipp aus Humus und getrockneten Tomaten, Fleischtomaten vom Grill und ein guter ..naturtrüber Apfelsaft… das war unser Abendessen…. mhjam mhjam.. Als die Sonnen weg war machten wir uns auf nach Hause. Zwar rochen unsere Klamotten, als wären wir „2x Räucheraal zum mitnehmen“ aber mit dem wohligen Gefühl von Lagerfeuer und Steak im Bauch war auch das ertragbar ;o)
Der geneigte Zuschauer erkennt hier auf dem Bild eine kleine Grille am Grill. Der Kumpel muss kalte Füsse gehabt haben, denn auf einmal, als das Feuer so richtig im Gange war, saß er da, streckte seine Hinterbeine ab und genoß die Wärme ;o)

Ausflug 14.06.09 Muriwai

Es ist Winter… jedenfalls wenn man hier auf den Kalender schaut.Derzeit sind ca. 8-16 Grad… meist in der Sonne so 16 und im Schatten 8..Raus fahren und irgendwo übernachten bedeutet also Nachts ca. 1Grad Außentemperatur …und 1,5 Grad im Van ;o) Dementsprechend machen wir jetzt erstmal Ausflüge und fahren Abends wieder zurück. Jedes Mal im Hostel wohnen würde zu teuer werden. Zwar kostet ein Hostel nur ab 25 p.P., aber für 50$ können wir einen halben Wocheneinkauf bezahlen… also sind Ausflüge billiger ;o) Am 14.06 haben wir uns aufgemacht um mal Richtung Süden in die Nähe vom Flughafen zu fahren. Dort gibt es auch Beaches und tolle Wälder usw. Viel mehr wissen wir nicht, macht aber auch nix. Hinfahren anschauen ;o) Leider hatten wir den Plan ohne olle Petrus abgeschlossen. Denn kaum waren wir auf dem Weg auf der Autobahn nach Süden, da zog von eben dort eine fette Dunkelwetterfront nach Norden. Also: Erstes kommt es anders und zweitens als man denkt… hamwa umjedreet und sind wa nach Nord…so einfach geht das. Da wir ja erst mit den Mädels in Piha waren und Leigh für einen paar-Stunden-Ausflug zu weit weg ist, sind wir mal wieder zum ersten Strand gefahren den wir von Neuseeland gesehen haben, Muriwai Beach. Das Wetter besserte sich etwas und als wir in Muriwai ankamen hatten wir sogar etwas Sonne. In Muriwai gibt es zwei Beaches, einen großen und einen kleineren, der näher an der dort ansässigen Gannet-Kolonie (wie große Möwen) liegt. Um zu der Gannet-Kolonie zu kommen muss man einen gut befestigten Weg auf das „kliff“ hochsteigen. Als wir oben ankamen, waren da keine Gannets mehr… sind wohl doch Wandervögel … Aber von oben hatten wir einen tollen Blick auf die Angler, die unten auf einem Felsvorsprung im Meer standen und nach Snapper jagten. Es war ein Schauspiel, denn der Angler hatte seine Angel vielleicht 10 Minuten im Wasser und schwupps einen Fisch dran.Da sieht man, dass man als Angler hier echt nicht so viel Geduld braucht ;o) Das Wetter holte uns ein und es fing an zu nieseln. Hier in Neuseeland kann auch Nieseln schnell mal Sinnflut werden und so sind wir zu Auto zurück. Dort kamen wir nass an und nach 3 Minuten im Auto….hörte es natürlich auf zu regnen... ;o) Also sind wir auf einen kleinen Wanderweg durch den Urwald zum 2. Muriwai Beach gelaufen, dauert keine 10 Minuten. Als wir da ankamen…schien die Sonnen als wäre es den ganzen Tag so gewesen… Ich sag euch, das war der Hammer. Das man an einem Ort, Palmen, Urwald, Schwarzen Strand (ich meine nicht dieses braune Zeug aus Lanzerote!), einen Wasserfall, Surfer im klaren blauen Wasser Wasser und grüne Hügel mit Plamen finden kann, das hätte ich mir vor Neuseeland niemals gedacht. Aber in Muriwai findet man dazu noch Kliff, Möwen oder Gannets… OK und einige chinesische Reisegruppen, wenn gerade ein Bus ankommt ;o) Der 14:30-Hunger stellte sich ein und so machten wir uns wieder auf Richtung …Fish&Chips Laden… NEIN, wir hatten Lust noch etwas weiter zu fahren und die Mädles hatten uns von einer Makadamia-Nuss-Farm erzählt, die ca. 20 Km weg war. Und einen Fish&Chips-Laden finden wir sicher auch ;o) Die Farm hatte geschlossen, aber war trotzdem amüsant, denn der Weg zu den Farmgebäuden war nicht etwa aus Schotter sondern aus Nussschalen. Den Rückweg verschönerte uns dann ein Hoki-Filet mit dicken Pommes… Fish&Chips as it´s best ;o) für 6$ satt werden…

Sonntag, 14. Juni 2009

Trübe vs. Sonnenschein

Es regnet und es scheint die Sonne, die Abwechslung hier ist keine Wonne, lieber hätt ich mehr Sonnenschein, dann könnten wieder mehr "anne Beach" sein. Es regnet hier in wahren Bächen, das fühlt sich an wie der Monsun, über Tokio Hotel da musste ich lächeln, durch zu kommen, das muss ich! nun. Doch die Sonne trocknet den Regen und der Wind schiebt die Wolken davon Die Wärme hier das ist auch ein Segen Und "hey it´s just Water, Life goes on" ;o)

Freitag, 5. Juni 2009

Unsere Nordland-Tour ;o)

Langes Wochenende Northland mit Sonneruntergang Cap Reinga 29.05-01.06.09 Die Queen hat Geburtstag und da ist in Neuseeland am 01.06 frei. Wir haben also ein langes Wochenende und nachdem die zwei Stressbacken (kleiner Witz) weg sind können wir nun auch endlich wieder auf Endeckungstour gehen. Auch wenn die Queen Elli im April Geburtstag hat und die Queen Vicki im May Geburtstag hatte, bescherte uns dieses „Queens Birthday Weekend“ (01.06) einen sonnigen Ausflug nach Norden. Genauer gesagt nach Cape Reinga. Der (fast) nördlichste Punkt Neuseelands. Es wird zwar als der nördlichste Punkt verkauft, aber eine Halbinsel in der Nähe ist noch 3 Km nördlicher…da kommt man aber als Normal-Tourist nicht hin. ;o) http://maps.google.com/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Cape+Reinga,+Northland,+Neuseeland&sll=37.0625,-95.677068&sspn=33.489543,78.75&ie=UTF8&ll=-34.390479,172.682419&spn=0.272547,0.615234&z=11&iwloc=A Also haben wir am Freitagmittag die Klamüsen zusammen gepackt.Meine Fresse, das wird auch immer mehr, was man da so mitnimmt.2 Camping-Stühle, 2 Matratzen (damit wir nicht frieren), Kissen und Decken,2 Kisten voll mit Plastik-Geschirr und Besteck und Gewürzen, Topf und Pfanne,Öl und Balsamico, Reisecracker und Cornflakes, und eine voll gepackte Kühltasche mit allem was man sonst noch braucht. Nur 4 mal rauf und wieder runter und Serena war bestückt. Ohne Aufzug hätte ich echt geko… ;o) Nun denn, der Plan war am Freitag so weit wie möglich zu fahren damit wir am Samstag in der Nähe des Cape Reinga ankommen, Sonntag da etwas wandern können und dann am Montag wieder in Auckland ankommen. Wie gesagt: Der Plan WAR … ;o)Zum einen kann man hier nicht wirklich planen, macht ja auch keinen Spaß, zum anderen sind die Entfernungen (wie schon so oft gesagt) nicht annähern einschätzbar UND derzeit wird es gg. 17:30 dunkel… Wenn der Weg nicht das Ziel ist, sondern ein Ziel das Ziel, dann sind 460 Km hin und zurück in Neuseeland wirklich weit weit weg…. In Wellsford hatten wir das erst mal Kohldampf, also hüpften wir bei der örtlichen Hänchenbraterei rein und gaben dem Fressgenuss frei lauf.Gut gesättigt und glücklich ging es dann weiter Richtung Whangarei. Da wir den Wasserfall ja schon mal erkundet hatten, fuhren wir gleich weiter zur Bay of Islands.
Die Bay of Islands ist ein Küstenabschnitt mit vielen kleinen und größeren vor gelagerten Inseln. Die weißen Sandstrände und das blaue Wasser müssen im Sommer echt super schön sein.Am Freitag sind wir etwa bis KawaKawa gekommen, da wurde es langsam duster. In KawaKawa steht das weltberühmte Hunderwasser-Klo. Ein Toiletten-Häuschen, das Meister Hunderwasser in den 90gern entworfen hat. Viele bunte Formen und verschiedene Kacheln und Steine. Echt nett anzusehen und irgendwie „lustig“. Man bekommt gute Laune, wenn man sich dieses ganze bunte Zeugs ansieht. Einige der Läden in KawaKawa haben dieses Design übernommen und nachgebildet, sodass das Klohaus nicht mehr ganz so unique anmutet. Nachdem wir uns dann noch 2 mal verfahren hatten und ich nach 4 Stunden oder so auch kein Bock mehr hatte mich weiter mit diesen grottigen neuseeländischen Autofahrern rumzuärgern haben wir uns im dunkeln einen Camping-Platz für die Nach gesucht. Der Küchenraum mit angrenzendem Ess- und TV-Zimmer wurde nur durch, diewärme die beim Kochen entstand, geheizt. Dass es in Neuseeland keine Heizungen gibt, merkt man erst, wenn man eine braucht. Die 3 TV-Programme versprachen auch keine Aufwärmung und so haben wir unskurz nach dem Essen, gegen 20:30 ins Bett verzogen. Mit vollem Magen und …immer noch frierend, war gesunde Bettruhe nur ein netter Traum. Man hab ich schlecht geschlafen…. Es ist wirklich kalt geworden hier. OK, keine 14Grad minus, wie bei euch, aber wenn nachts nur 1Grad sind, dann ist das KALT! Wie gesagt, hier gibt es in den wenigsten Häusern eine Heizung. Auch nicht in den Hotels, Hostels oder eben auf dem Campingplatz.Wenn es irgendwo warm werden soll, dann stellen die so einen (unheimlich effizienten) Heizlüfter oder solch ein odlschool Ölradiator rein. Das Problem ist aber, dass die hier auch keine Wärmedämmung kennen.Was dann bedeutet, dass die 1. Variante zwar schnell wärme bringt, aber sobald man das zu überhitzen drohende Plastikteil abschaltet war´s das.Variante 2 muss man wahrscheinlich ins Bett legen oder sich drauf setzten, denndas bisschen Wärme was der Radiator abgibt verpufft mit dem nächsten Windzug durch die undichten Schiebefenster (im Hostel). PS: AUCH die Duschen sind hier meist „Außentemperatur = Innentemperatur“.Weil die Leute hier eine Mordsangst vor Schimmel haben, bleiben Fenster und Türen (wenn es denn so was gibt) auch im Winter offen. Da ist das Duschwasserdann zwar in der Leitung heiß, aber was in 30cm Entfernung vom Duschkopf ankommt ist dann pupwarm ;o)Also wieder nicht duschen. Egal, am Morgen wachten wir in einem kleinen Wäldchen an einem Fluss auf. Die Sonne schien durch die Bäume und die grausige Nacht war vergessen.Nach einem schnelle Frühstück schmissen wir uns wieder auf die Strasse und weiter ging es nach KeriKeri…Meine Zuckerschnute hatte nämlich gelesen, dass es da eine Chocoladenfabrik gibt… Außerdem gibt es in KeriKeri eine alte Mission, die unüblicher Weise komplett aus Stein erbaut ist. Ein richtiges Steinhaus, das 200 Jahre alt ist, ist hier eben eine Attraktion. Jupp, auch für uns ;o) Also haben wir uns das nette kleine Steinhaus angesehen und sind auf dem Rückweg bei der Schoko-Fabrik gestoppt. Die Verkaufstrategie der Dame dort war simple: Probieren lassen …Hat funktioniert ;o) Die Schokki war der Hammer! Man konnte den Damen bei der Arbeit zusehen und der ganze Raum roch nach Schockolade. Auch wer nicht so auf Schokki steht, der wird dort nasal verzaubert.Die 15$ für weiße Schokolade mit Macadamia-Nüssen war (das meine ich ernst) sehr gut angelegt! Diesmal ging die Fahrt recht zügig voran, weshalb wir uns entschlossen durchzufahren bis Cape Reinga und gleich dort in der Nähe zu campen. Die letzten 20 Kilometer bis zum Kap sind „gravel-Street“ als Schotter-Strasse.Die Schotter-Strassen sind in Neuseeland eigentlich OK, aber man ist so was ja nicht gewöhnt und hat ständig Schiss um die Reifen und die Scheiben.Diese 20 Kilometer sind nun auch noch im Bau, was einfach heißt, dass sich Löcher und Brocken mit Fahrrillen und Steinen abwechseln.Da wir aber aus einer guten Quelle (Sista) wussten, dass es da oben einen Campingplatz gibt, haben wir unsere Serena also langsam ans Cap „geschoben“. Wir kamen gg. 17Uhr am Cap an und der Sonnenuntergang setzte ein.Ein kalter Wind fegte über die Landzunge und verjagte die letzten Tagestouristen, die noch im Hellen wieder auf der Teerstrasse ankommen wollten.Für ca. 20 Minuten hatten wir Cape Reinga für uns alleine. Den Sonnenuntergang genossen wir dann fast allein. Ich muss es wieder sagen: Sowas erlebt man sonst nirgendwo „alleine“! Nachdem wir dem Schauspiel so lange zugeschaut hatte, dass uns die Nasen fast abgefroren waren, machtrn wir uns im Halbdunkel auf die Suche nach dem empfohlenen Campingplatz….als wir wieder auf der Teer-Strasse waren, war klar, dass wir ihn nicht gefunden hatte ;o) Aber es war ja erst 18Uhr und so fuhren wir einfach weiter. Ein Schild ca. 20 Kilometer weiter wies auf einen „öffentlichen Campingplatz“ hin. Diese CP´s werden direkt vom „Staat“ betrieben und es gibt meist nur ein Plumpsklo, einenWasserhahn und sonst nix. Dafür zahlt man dann auch nur 7$ die Nacht….oder gar nix, wenn mal will. Wir haben bezahlt! Neben einem weiteren „Studi-Camper“ und einem Proficamper, beide ca. 50-100 Meter entfernt, war der Platz leer. Diesmal hatten wir wirklich Glück, dass wir nicht ganz alleine waren.Wie sich herausstellte hatte man… also ich … das erste mal vergessen eine Ersatzpatrone für unseren Kocher mit zu nehmen. Und schwupps ging das Feueraus. Also watschelten wir rüber zum 2. „Studi-Camper“ und bettelten um Feuer. Unser Wunsch wurde mit Freude erfüllt und bezahlen mussten wir für die Kartusche auch nicht.. sehr nett! Das Abendessen bestand dann mal wieder aus Männerpfanne, einem von mir entwickelten und sehr Campingaffinen Gericht. Männerpfanne besteht als Basis aus Fleisch (sonst wär´s ja keine MÄNNERpfanne). Also Hackfleisch oder Geschnetzeltes anbraten und dann kommt einfach alles rein, was da ist.Im Normalfall also irgendwas aus der Dose…Chillibohnen machen sich da sehr gut und Mais oder Dicken Bohnen in Tomatensoße. Dazu kommt dann irgendwas Frisches…wie Kartoffeln oder Möhren (klein geschnitten oder vorgekocht) undwenn von Gestern noch etwas Reis übrig hat, dann kommt das einfach dazu.Gewürzt wird mit allem was schmeckt und passt… Ketschup geht auch, aber dann muss man es lange kochen, damit es nicht nach Essig schmeckt.Ist der ganze Schmatz dann so richtig gut zusammengekocht, braucht man nur noch eine Schale, einen Löffeln und schon ist man in Gedanken bei Bud Spencer und Terence Hill am Lagerfeuer …har har har… Wir wollten und konnten nicht gleich wieder nach dem Essen schlafen gehen und entschieden uns zu einem kleinen Nachtsspaziergang.Ich sag euch, in Deutschland hätte ich immer schiss, dass irgendein Irrer aus dem Gebüsch springt und mir die Handtasche klauen oder sein Kronjuwelen zeigen will. Hier in Neuseeland ist einfach keiner da! Die nächste Siedlung ist10km weg und man ist nur umzingelt von Schafen oder Kühen. Wir haben uns also eine Taschenlampe geschnappt und sind dem Rauschen hinterher, dass einen Strand versprach…oder wenigstens Wasser. Nach einem kleinen Abstecher durch einen Wald und Dünen erreichten wir einenvom Mondlicht getauchten weißen Sandstrand. Ich muss nicht erwähnen, dass wir auch da alleine gewesen sind und wenn es warm und Sommer gewesen wären….. ;o) … hätten wir unser Nachtlager wohl dorthin verlegt.. ;o) Die Nacht war eindeutig angenehmer und am Morgen wachten wir in mitten von Feldern und Wiesen auf. Die Strasse war ca. 4 Kilometer entfernt und der Proficamper hatte das Terrain bereits verlassen….wir waren also… OK OK ich hör schon auf damit .. ;o) Nadja frönte also Ihrem Hobby und fotografiert Wiesen und Felder, den kleinen Fluss und was noch am Himmel oder auf dem Boden interessantes daher kam. Und ich ? Ich hab den Hahn dressiert, der mich besuchen kam.Jupp! Ein bunter brauner Hahn kam neugierig…oder hungrig angelaufen und forderte mit gurrenden Lauten etwas Essbares. Wir hatten Kekse bei, was Ihm zu schmecken schien und als er mir in den Finger zwickte um den ganzen Keks auf einmal zu bekommen wusste ich , dass es wohl Kohldampf und nicht mien freundliches Gemüt war, weshalb er mich besuchte. Da hab ich Ihm den Keks hingehalten und der Hahn ist dem Keks dann ca. 50cm entgegen gesprungen… ein Bild für die Götter, ich hab mich schlapp gelacht.Zur Belohnung hat mein Hähnchen dann immer kleines Stück Keks bekommen, dann musste er wieder hüpfen. Das haben wir zwei dann so lange geübt bis Madam kam, den Keks nahm, den Keks dem Hahn hinhielt… und sich den ganzen Keks vom Hahn klauen lies…. der Hahn flitze davon und die Dressur war im Eimer… har har har… Nachdem meine Liebste also meine Circuskarriere zerstört hatte machten wir uns auf den Weg zum 2. größten lebenden Kauri Baum Neuseeland (…also der Welt).Wir hielten im nächsten Ort um einen Kaffee zu erstehen…woraus dann ein feudales Frühstück mit Rührei und Toast wurde…Die Sonne schien uns auf den Pelz und vertrieb die letzte Kälte aus den Gliedern. Nachdem wir im örtlichen Touristen-Büro nach dem Weg fragten (wo im übrigen gerade ein Maori-Tätowierer am Werke war..mhh?) und uns die „Scenic-Route“ empfohlen wurde ging es weiter.Die Scenic-Route sei viel schöner, leerer und schneller als der Weg über die Hauptstrasse, hatte die Dame gesagt. Nun ja, mit schöne und leer hatte Sie recht. An „schnell“ zweifelten wir spätestens, als die Straße zu Ende war und wir am Fähranleger standen. Har har har.. das war echt wie im Film. Da stehst du irgendwo mitten im Niemandsland, die beiden gegenüberliegenden Orte haben vielleicht zusammen 50 Häuser, und du wartest auf die Fähre. Fährkosten 16Dollar, Erlebnis Faktor der 15 minütigen Überfahrt: „hoch“ ;o)
Gegen Nachmittag erreichten wir den RiesenBaum. Lord of the Wood heißt der Gute, also Gott des Waldes, und misst am Stamm ca. 4,5 Meter Durchmesser und eine Höhe von (vergessen ca.) 30 Meter? Wenn man schon mal einen Redwood gesehen hat, dann ist das ein kleiner dicker Baum. Für Nadja war es „imposant und beeindruckend“!Aber mal ehrlich, ein ca. 2000 Jahre alter und 4,5 Meter dicker Baum IST beeindruckend.
Da es schon wieder dunkel wurde und wir nach 2 Tagen ohne warmes Wasser duschen wollten, suchten wir uns ein Hostel. Diesmal hieß das „Farm-Stay“, also eine einfach Unterkunft auf einer Farm. Das kleine Farm-Hostel war mit allem und nichts ausgestattet, was man brauchte. Alles zum kochen und um es sich gemütlich zu machen, aber nicht ein bisschen Luxus…. kein TV und wieder keine Heizung. Aber eine Semi-warme-Dusche …und ein nagelneuer Heizer sowie zwei Wärmflaschen gab es von der Hostel-Vorsteherin umsonst dazu ;o)
Am Morgen begrüßten uns der Hund und das Schwein des Hauses… Um die 3,5 Stunden fahrt nach Hause etwas zu unterbrechen peilten wir auf das Kauri-Museum an. 15$ Eintritt waren (im Nachhinein) absolut fair, wenn nicht sogar günstig.In etlichen großen Ausstellungsräumen wurde die Geschichte der Kauri, der Nutzung, des Kauri-Gold (Harz wie bei uns Bernstein) und die Verarbeitung gezeigt. Riesige alte Sägeanlagen die mit einer alten Dampfmaschine angetrieben waren und ein komplettes altes Hotel mit Kauri-Mobiliar waren dort ausgestellt.Ich meine ein komplettes altes Hotel! Das ganze alte Haus war in die Ausstellung integriert…Ganze Längs(nicht quer)schnitte von Kauris, die 30 Meter lang waren und Kauri-Abschnitte mit 30 Tonnen Gewicht hielten die Wage zu filigraner Tischler- und Bootsbauerkunst. Vieles war zum anfassen und, oder in Bewegung. Wir waren ca. 1,5 Stunden da drin ;o)….und sind nur gegangen weil… es wieder mal keine Heizung gar… brrrr..bbrrr.. Im Auto schnell die Heizung angeschmissen und weiter… Doch wir stehen auf Nervenkitzel, auf dieses Gefühl, wenn dir das Adrenalin die Sinne vernebelt und du nicht mehr reagierst sondern agierst. Wenn die dir Angst den Mut nimmt und die Gedanken nur einen Sekundenbruchteil existieren, damit der Geist nicht wahnsinnig wird…. har har ..hab ich das nicht toll geschrieben..?Jedenfalls kamen wir auf dem Rückweg am Tokatoka vorbei einem wie ein Kegel geformter Berg, dessen Spitze ein kleines Plateau von 2 x 2 Meter bildet. Ich hatte diesen Riesen (560 über nN) schon einmal während meiner Moped-Tour bestiegen und wusste worauf ich mich einlasse. Der steinige, teils rutschige und ungesicherter Weg führt die zwei Abenteurer (uns!) durch einen kleinen Wald. Wir bahnten uns den Weg in die Höhe, immer ein Hand an einem Baum oder Strauch um einem möglichen Absturz in die Tiefe wenigstens etwas entgegen zu setzten und um den Füssen auf diesem Weg aus Geröll und Matsch etwas mehr halt zu verleihen.Als wir oberhalb der Baumzone ins Hochalpine vordrangen waren Kraft und Wille fast aufgezehrt. Doch wir überzeugten uns durch gutes Zureden, diese Mutprobe zu bestehen. Auf dem Gipfel angekommen sanken sich zwei ausgelaugte aber glückliche Bergsteiger in die Arme und beglückwünschten sich gegenseitig zu Ihrer Leistung…wir kannten diese Leute nicht ;o) Nee, nun mal im Ernst. Der Tokatoka ist 560 Feet hoch, also ca. 230 Meter ;o)Der Weg ist wirklich ungesichert und rutschig, aber freundliche Vorsteiger habenein paar „Treppen“ in den Boden gehauen. In D wäre das Besteigen absoult verboten.Das letzte Stück nach oben ist wirklich „klettern“ und oben sind keinerlei Absperrungen. Im Ernstfall segelt man mal eben 150m senkrecht runter.Ein wenig Nervenkitze ist also schon dabei ;o) Hat echt Spaß gemacht, man hat von da oben hat man eine tolle Aussicht auf das Land. Wir konnten sich 80-100 Kilometer weit gucken. Nach dem Abstieg haben wir uns dann auf den Weg nach Hause gemacht.Wieder mal mit einigen Erinnerungen mehr im Kopf und mit neuen Geschichten für unseren Link. Wir hatten das ganze Wochenende Glück mit dem Wetter… tja wenn Engel reisen ;o)

Montag, 1. Juni 2009

Sista´s Neuseeland

Home sweet home! Wie gewünscht folgt hier eine kurze Zusammenfassung von unserem Urlaub am anderen Ende der Welt. Erstmal: Vielen Dank, Ihr zwei, dass wir bei euch wohnen durften. Eure Wohnung ist echt gemütlich und die Aussicht ist natürlich der Hammer! Das Zusammenwohnen in Auckland hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir überlegen, mit euch bei eurer Rückkehr eine WG zu gründen! (…hihi, nee, keine Angst … war nur Spaß! ;o} ) Die ersten Tage haben wir in Auckland verbracht, ehe wir uns mit Serena, dem tollsten Nissan-Bus der Welt, aufgemacht haben, die Nordinsel zu erkunden. Unterwegs haben wir eine Menge Wasserfälle gesehen und Wiesen und Weiden voller Schafe und Kühe. Wenn es drohte, Dunkel zu werden, haben wir uns den nächsten Camping-Platz gesucht. Davon gibt es dort eine ganze Menge und die sind echt gut ausgestattet: Küche, Duschen, manchmal auch Waschmaschinen. Dort konnten wir unsere Handys und die Kühlakkus aufladen, Wäsche waschen, unser Abendessen kochen - und am nächsten Tag ging es dann weiter. Die erste Tour führte uns ganz in den Norden, wo Pazifik und Tasmanische See vor der Küste aufeinandertreffen. Das kann man ganz gut sehen, weil die Wellen aufeinanderzuschwappen und das Wasser ineinander läuft. Die Maori sagen, dass mit den beiden Meeren Mann und Frau aufeinandertreffen und so alles Leben entsteht. Auf dem Rückweg nach Auckland haben wir uns den Kauri-Wald angesehen. Ein paar der riesigen Bäume haben von den Maori Namen und Bedeutung verliehen bekommen. So konnten wir den Vater und den Gott des Waldes ebenso wie die Vier Schwestern kennenlernen. Die Bäume sind riesig im Umfang und umgeben von anderen Bäumen und Pflanzen, die wir uns hier in Deutschland als Zimmerpflanzen in die Wohnung stellen. In den Baumwipfeln haben bunte Papageien alles versucht, um sich nicht von uns fotografieren lassen zu müssen!

Nach kurzem Aufenthalt in Auckland ging unsere zweite Tour auf die Coromandel-Halbinsel. Der Weg dorthin führt an der Seabird-Coast vorbei. So konnten wir uns eines Abends einen Sonnenuntergang zwischen mehreren Seevögelkolonien anschauen. Leute, war dit schön!

Weiter ging’s am nächsten Tag nach Coromandel-Town, wo wir einen netten Tattoo-Künstler kennengelernt haben, und dann bis fast ans obere Ende der Coromandel-Halbinsel. Eigentlich wollten wir bis ganz an die Spitze der Halbinsel, aber kurz vorher holte uns die Dunkelheit ein und wir mussten uns einen Platz zum Übernachten suchen. Das beste, was uns hätte passieren können! So sind wir zu unserem ersten „Farmstay“ gekommen. Wir haben Serena für umgerechnet 6,50 Euro auf einer Rinder- und Schaffarm geparkt. Da wir dort, wie eigentlich überall auf unserer Reise, fast die einzigen Gäste waren, durften wir das Gästehaus nutzen, um unser Essen zu kochen und ein wenig TV zu schauen. Unser abendlicher Spaziergang führte uns über eine Kuhweide und entlang an Schafen und Hütehunden. Einen zweiten Farmstay hatten wir gegen Ende der Reise gemeinsam mit NJ und BH. Das war dort, wo Franzi und ich uns abends zur Pferdeweide aufgemacht haben und mit den Pferden gekuschelt haben. Eins haben wir so lange gestreichelt, bis es eingeschlafen ist … und geschnarcht hat! Die Tour mit NJ und BH hatte uns vorher nach (Stinkietown) Rotorua geführt. Das ist ein Gebiet mit vielen verschiedenen geologischen Aktivitäten. Dort blubbert und dampft es aus der Erde und - alter Schwede - dort hat es so derbe gestunken, dass es kaum auszuhalten war! Wir hatten uns abends ein ausgelassenes Steak-Gelage geliefert und sind später noch ein Bier trinken gegangen. Nachts drehte dann der Wind und wir hatten bis in die frühen Morgenstunden einen Geruch in der Nase, als würden wir neben einem dreckigen Dixi-Klo schlafen. Puh, anstrengende Nacht!

Tja, das war natürlich noch längst nicht alles. Wir haben superschöne Strände gesehen, sind tolle Wanderwege gelaufen, haben uns vom Meer ausgewaschene Höhlen angeschaut, Zoos besucht, das von Hundertwasser designte Klo in der Stadt Kawakawa einem Selbsttest unterzogen, haben Delfine und Wale gesehen, eine Wein-Testing-Tour gemacht, waren shoppen und oben auf dem Auckland-Skytower, haben überall neuseeländische Gastfreundschaft genossen, wunderschöne Sonnenuntergänge gesehen, lustige Vogeltiere wie den Tui kennengelernt, und noch ganz vieles mehr erlebt. Danke NJ und BH! Und Danke Serena, dass du unser Heim warst und uns überall hingetragen hast:

Wir haben uns außerdem riesig gefreut, Klaus, Liane und Alex kennenzulernen. Das Abendessen war echt lecker und bei den Fotos haben wir so viel gelacht, dass uns die Bäuche wehgetan haben. Danke dafür (und hoffentlich sehen wir uns bei eurem nächsten Deutschland-Besuch)! Liebe Grüße von zu Hause an euch alle!